SG Dynamo Dresden im Europapokal
In den 1980er Jahren traten in der DDR-Oberliga 14 Mannschaften gegeneinander an. Der FDGB-Pokal begann traditionell im August, sein Finale wurde im Frühjahr im Berliner Stadion der Weltjugend ausgetragen. Beide Wettbewerbe boten den Vereinen die Chance, sich für den begehrten Europapokal zu qualifizieren: Der DDR-Meister startete im Europapokal der Landesmeister, der FDGB-Pokalsieger im Europapokal der Pokalsieger, und bis zu zwei weitere Teams im UEFA-Pokal.
Kein anderer DDR-Club war international so präsent wie die SG Dynamo Dresden, die mit 98 Europapokalspielen einen Rekord aufstellte. Millionen Fans fieberten bei den legendären Mittwochabend-Übertragungen vor dem Fernseher mit den Schwarz-Gelben mit. Das Dynamo-Stadion in Dresden war mit 36.000 Zuschauern stets restlos ausverkauft, die Atmosphäre in „Elbflorenz“ elektrisierend.
Erleben Sie noch einmal die packenden Auftritte der Dynamos in der Saison 1984/85, als sie im Achtel- und Viertelfinale des Europapokals der Pokalsieger den FC Metz und Rapid Wien in mitreißenden Spielen bezwangen.
Inhalt:
Achtelfinale 1984/85: SG Dynamo Dresden – FC Metz 3:1
Viertelfinale 1984/85: SG Dynamo Dresden – SK Rapid Wien 3:0
DDR-Mannschaften im Europapokal
Diese DVD lässt diese Emotionen wieder aufleben. Die vier enthaltenen Live-Übertragungen zählen zu den absoluten Höhepunkten des DDR-Fußballs. Spieler, Trainer und Betreuer wurden zu Idolen für Millionen.
In den 1980er Jahren kämpften 14 Teams um den Meistertitel, während der FDGB-Pokal jedes Jahr im August startete und sein Finale im Berliner Stadion der Weltjugend fand. Beide Wettbewerbe eröffneten den Vereinen den Weg in den begehrten Europapokal: Der Meister trat im Europapokal der Landesmeister an, der Pokalsieger im Europapokal der Pokalsieger, und bis zu zwei weitere Teams im UEFA-Pokal.
Besondere Glanzpunkte setzten der FC Carl Zeiss Jena, der 1981 im Finale des Pokals der Pokalsieger auf Dynamo Tiflis traf, sowie der 1. FC Lok Leipzig, der 1987 im Endspiel gegen Ajax Amsterdam stand. Beide Vereine verpassten zwar den Titel, doch die mutigen Auftritte gingen in die Geschichte des DDR-Fußballs ein.
DISC 1:
Europapokal der Pokalsieger, 1. Runde 1980/81: FC Carl Zeiss Jena-AS Rom 4:0
Europapokal der Pokalsieger, Viertelfinale 1984/85: SG Dynamo Dresden-SK Rapid Wien 3:0
DISC 2:
Europapokal der Pokalsieger, Halbfinale 1986/87: 1. FC Lok Leipzig-Girondins Bordeaux 0:1; 6:5 i. E.
Europapokal der Landesmeister, 1. Runde 1988/89: BFC Dynamo-SV Werder Bremen 3:0
DDR-Nationalmannschaft in der WM Qualifikation
Die DDR-Nationalmannschaft bestritt insgesamt 293 Länderspiele, von denen sie 138 für sich entschied.
Rekordnationalspieler und zugleich erfolgreichster Torschütze war Joachim Streich mit 102 Einsätzen und 55 Treffern. Bei internationalen Turnieren feierte die DDR ihre größten Erfolge bei den Olympischen Spielen: 1976 Gold, 1980 Silber und 1972 Bronze.
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 erreichte das Team die Endrunde. In den Qualifikationen zur Europameisterschaft scheiterte die Auswahl hingegen häufig knapp – spektakulären Siegen folgten oft enttäuschende Auftritte.
Erleben Sie noch einmal die packenden Heimspiele der letzten WM-Qualifikationsrunde zur Weltmeisterschaft 1990: im Leipziger Zentralstadion gegen Österreich sowie den sensationellen Sieg gegen die favorisierte Sowjetunion in Karl-Marx-Stadt. Mit dabei die aufstrebenden Talente Ulf Kirsten, Matthias Sammer und Andreas Thom – Spieler, die damals den Stil und die Dynamik der Mannschaft prägten.
Inhalt:
DDR – Österreich 1:1, Zentralstadion, Leipzig, 20.05.1989
DDR – UdSSR 2:1, Ernst-Thälmann-Stadion, Karl-Marx-Stadt, 08.10.1989